© Jens Rabenberg

7. Dezember - Poetry

Sun, 06 Dec 2020 23:00:00 +0000 von Kirke Husberg

Jugendarbeit EC Advent kirchengemeinde
Maxim hat für euch keine Kosten und Mühen gescheut und Annabelle Keppler gefragt, ob wir euch ihren Weihnachts-Poetry zeigen dürfen, und es hat geklappt! Danke Annabelle! Falls es euch gefällt, findet ihr Annabelle übrigens auch auf Instagram.

Wenn ihr einzelne Passagen nachlesen wollt, ist hier der Text:

Heilig
 
Ja ich bin ein Weihnachtsfreak, ich lieb jedes Weihnachtslied,
alles was nach Feiertagen riecht, weil‘s bei mir gefühlt ganzjährig Weihnachten gibt
und ich allein beim Gedanken daran große Augen krieg,
so wie du beim Gedanken an einen Sieg in der Championsleauge.
 
Aber ich kann auch verstehen, wenn das nicht alle feiern,
wenn Menschen reihenweise Glühwein reihern, alle auf billige Kitschgeschenke geiern, ungebremst auf die Feiertage zusteuern und überall ihre gefakte Fröhlichkeit beteuern.
 
Du bist nicht der einzige, der das schade findet, sich innerlich windet,
wenn jeder seine Zeit und sein Geld verschwendet für den Kommerz,
der keine wirkliche Freude spendet, weil er die gute Nachricht gar nicht mehr verwendet und somit den Sinn von Weihnachten vollkommen entwendet.
 
Ich frag mich, wie das alles endet.
Und bitte sag nicht damit, dass Weihnachten nicht mehr leuchtet - sondern blendet.
 
Denn eigentlich sind Tradition und Dekoration doch nur Begleitmusik für den Grundton, den Gottessohn. Er war bereit seinen Himmelsthron herzugeben für ein Leben
inmitten von Hass und Streit, er ging so weit, dass er sich töten lies für unsre Freiheit,
damit wir Gottes Töchter und Söhne sind in Ewigkeit.
Und das ist zum Glück eine verdammt lange Zeit.
 
Jetzt weißt du, was mich wirklich an Weihnachten begeistert.
Es ist das Licht. Nicht nur die Aussicht auf ein dichtes Lichtermeer, vielmehr ganz schlicht.
Ein leuchtendes Gesicht, eine kleine Kerze, die die Dunkelheit zerbricht,
ein leises Leuchten, das wir Menschen viel öfter bräuchten, weil es Hoffnung verspricht.
 
Und es fasziniert mich, dass für den Moment alles scheinbar steht,
als ob sich der Planet nicht mehr dreht, weil jeden bewegt, was in dieser Nacht vor sich geht.
 
Dass der Soldat im ersten Weltkrieg seine Waffe an der Front niederlegt, seinen Feind nicht grausam niedermäht,
sondern beide eine Ahnung davon bekommen, wie man ein Leben in Frieden lebt.
 
Und all das Licht und der Friede,
die Sehnsucht nach Freunden und Familie,
liegt im Ursprung der Geschichte, in der Liebe.
 
Und das ist keine, die dich verlässt,
dich in Noten oder Kilos misst,
sondern eine, die grenzen- und bedingungslos ist.
 
Denn Gottes Liebe ist feiner als reinster Puder,
seine Liebe ist heilig, Bruder.
-Annabelle Keppler

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